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WLZ - Freitag, 30. Dezember 2011

Schwung floss in neue Broschüre ein

Ein Ergebnis des Engagements im Stadtteil für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".

HELMSCHEID. Der Korbacher Stadtteil Helmscheid hat im Jahr 2011 am Wettbewerb "UnserBroschüre Helmscheid Dorf hat Zukunft" teilgenommen. Dabei wurden zahlreiche Aktivitäten geplant und umgesetzt. Der entstandene Schwung wurde auch dazu genutzt, eine Broschüre über Helmscheid zu erstellen. Aus den sich im Wettbewerb gebildeten Arbeitsgruppen wurden die Dokumentationen der Themen zusammen-gestellt. So konnte der Bewertungskommission bereits am 12. August der Entwurf der Broschüre übergeben werden. Nach weiteren Überarbeitungen bis zur Druckreife wurde die Broschüre fertig gestellt. Ortsvorsteher Harald Saure gab die Broschüren jetzt an die Helmscheider aus. Unter anderem werden darin "Lebensqualität durch Nähe", die „Dorfchronik", "Helmscheid im Jahresverlauf“ und ein "Dorf in der Natur" dargestellt. Weiter präsentieren sich die örtlichen Vereine und Gruppen sowie die landwirtschaftlichen und dienstleistenden Betriebe. Ein bedeutsames Kapitel ist die Präsentation "Helmscheid im Wandel der Zeit". Neben dem Ortssippenbuch ist die Broschüre eine weitere wichtige Dokumentation. Bei allen erforderlichen Veränderungen und Neuerungen der heutigen Zeit werden historisch wichtige Ereignisse und Entwicklungen, sowie die Geschichte Helmscheids für zukünftige Generationen festgehalten.

 

Siegerehrung des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft"


WLZ - Montag, 21. November 2011

 


WLZ - Montag, 21. November 2011

Mehr als 300 Gäste genießen Siegerehrung des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft"
„Jeder, der mitgemacht hat, hat gewonnen“: Wie Recht Lichtenfels‘ Bürgermeister Uwe Steuber hat, bewiesen die Vertreter der 22 Dörfer bei der Siegerehrung des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ am Freitagabend in der Festhalle in Münden.

Siegerehrung

Als die mehr als 300 Waldeck-Frankenberger, die von ihren Dörfern entsandt worden waren, in die Halle strömen, stehen die Sieger des Kreisentscheids längst fest. Die Bewertungskommission um Sigrid Göbel vom Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises hatte die Ergebnisse am 9. September verkündet (wir berichteten). Ebenso wie beim Wettbewerb beweisen die Teilnehmer aber auch an diesem Abend ihr Engagement für den ländlichen Raum. Während die einen stolz ihre Tracht präsentieren, haben andere Transparente und Vereins-T-Shirts mitgebracht, die die Halle zieren. Die Kanoniere aus den Siegerorten Münden und Landau feuern Salutschüsse ab.
„Wenn Du schnell gehen willst, dann geh allein. Wenn Du weit gehen willst, dann geh mit anderen zusammen“, zitiert Sigrid Göbel zur Begrüßung das Motto der Kirchengemeinde Landau. Innovative Ideen und das Durchhaltevermögen zu ihrer Umsetzung zu entwickeln, funktioniere nur in einer intakten Dorfgemeinschaft, ist die Fachfrau überzeugt. Ihr Dank gelte allen, die „gute Ideen zur Gestaltung ihrer Heimatdörfer“ präsentiert und damit Elan bewiesen hätten, den ländlichen Raum voran zu bringen.
Wie gut die Stimmung in den Dörfern ist, zeigt sich nicht zuletzt bei der Siegerehrung, bei der Reinhard Kubat und Sigrid Göbel die Urkunden überreichen. „Die Protokolle der Bewertungskommission erhalten Sie heute allerdings noch nicht“, entschuldigte sich Sigrid Göbel. Der Umzug des Fachdienstes habe für Verzögerungen gesorgt. Die Bögen sind für die Teilnehmer interessant, weil die Juroren den Dörfern Tipps für die Zukunft geben.
Die Kommissionschefin nutzt die Siegerehrung allerdings, um allen Gästen die 22 teilnehmenden Dörfer kurz vorzustellen. „Vielleicht können sie auch etwas von einander abschauen“, lächelt sie.
Ausgezeichnet werden:
Wettbewerbsgruppe A (Orte mit Förderschwerpunkt Dorferneuerung): Münden (89,55 Punkte, Preisgeld 3000 Euro), Mühlhausen (86,50, 2000) und Frohnhausen (82,64, 1000).
Wettbewerbsgruppe B: Landau siegt mit dem Rekordwert von 92,05 Punkten vor Hommershausen (87,33) und Lengefeld (86,42). Die Plätze sind mit 3000, 2000 und 1000 Euro dotiert. Urkunden gibt es auch für die weiteren 16 Dörfer Neu-Berich, Wega, Wiesenfeld, Vasbeck, Affoldern, Hemfurth, Schreufa (zum 13. Mal dabei), Goldhausen, Helmscheid, Strothe, Ehringen, Dehringhausen, Freienhagen, Ober-Werbe, Sachsenhausen und Welleringhausen.
Sonderpreise: Die sieben vom Landkreis gestifteten Preise für besonders zu würdigende Aktivitäten, die jeweils mit 150 Euro dotiert sind, gehen an: Neu-Berich (Förderverein), Wiesenfeld (Bewahrung der Geschichte als Hugenotten- und Waldenserdorf), Vasbeck (Schwimmbadförderverein), Schreufa (Neubürger-Begrüßung), Helmscheid („Wir-Gefühl“), Ober-Werbe (sanfter Tourismus) und Freienhagen (Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule).

 


WLZ - Samstag 13. August 2011

Rundgang Wettbewerb unser Dorf hat Zukunft am 12. August 2012

Korbacher Zeitung

Rotkäppchne


"Haben den Schwung genutzt“

 Bewertungskommission besucht Helmscheid 
Dorf zeigt sich von der Schokoladenseite

"Lebensqualität durch Nähe" ist das Motto. das sich die Helmscheider selbst für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gegeben haben. Gestern hat die Bewertungskommis- sion den Ort unter die Lupe genommen.

VON LUTZ BENSELER

 

Korbach-Helmscheid. 1994 hatte der Ort zuletzt mit einem 4. Platz an dem Wettbewerb teilgenommen, der damals noch "Unser Dorf soll schöner werden" hieß. Zehn Jahre zuvor belegte der Korbacher Ortsteil sogar einen vierten Platz. Jetzt wollen die Helmscheider es wieder wissen.
Die Zeit ist knapp: Im Dorfgemeinschaftshaus stellen Irina Saure und André Dämmer das Dorf vor, liefern Zahlen und Fakten. Anschließend geht es durch den Ort. Zwölf Punkte stehen auf dem Begehungsplan, maximal eine Stunde bleibt den Helmscheidern, ihr Dorf von seiner Schokoladenseite zu zeigen. Kirche, "Werners Werkstatt" und Röhlen Hof sind die ersten Stationen, dann geht es im Planwagen weiter. In der neuen Dorfmitte endet die Tour.

Sigrid Göbel, Leiterin der Bewertungskommission, ist zufrieden mit dem, was sie gesehen hat: "Da waren interessante Ideen dabei: Eine private Kneipe, eine 80er-Party - das alles macht einen Ort unverwechselbar. Daran erinnert man sich", sagt Göbel, die mit ihren sechs Kommissionskollegen noch 21 weitere Orte im Landkreis bewerten muss.
Für Ortsvorsteher Harald Saure ist das Dorf schon jetzt Gewinner - egal wie sich die Kommission entscheidet: "Für uns hat der Wettbewerb viel gebracht. Wir haben den Schwung genutzt", sagt Saure und zeigt in eine dicke DIN-A4-Broschüre. Darin sind die Veränderungen dokumentiert, die das Dorf in den vergangenen Monaten erlebt hat: Ein neuer Dorfplatz mit Brunnen, die Planungen für einen Buswendeplatz oder die neue Blumeninsel vor dem Dorfgemeinschaftshaus, das sind nur einige der Beispiele, die in dem Heft aufgeführt sind. Die Helmscheider haben ihrem Motto für den Wettbewerb deshalb einen Untertitel gegeben: "Gemeinsam Ziele erreichen, die keiner für sich allein erreichen könnte".

 

Ehre, wem Ehre gebührt: Der Landkreis zeichnet am Freitagabend in der Festhalle Münden die Sieger des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" aus. Kreissieger sind Münden und Landau.

© Natalie Volkenrath

Als die mehr als 300 Waldeck-Frankenberger, die von ihren Dörfern entsandt worden waren, in die Halle strömen, stehen die Sieger des Kreisentscheids längst fest. Die Bewertungskommission um Sigrid Göbel vom Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises hatte die Ergebnisse am 9. September verkündet (wir berichteten). Ebenso wie beim Wettbewerb beweisen die Teilnehmer aber auch an diesem Abend ihr Engagement für den ländlichen Raum. Während die einen stolz ihre Tracht präsentieren, haben andere Transparente und Vereins-T-Shirts mitgebracht, die die Halle zieren. Die Kanoniere aus den Siegerorten Münden und Landau feuern Salutschüsse ab.

„Wenn Du schnell gehen willst, dann geh allein. Wenn Du weit gehen willst, dann geh mit anderen zusammen“, zitiert Sigrid Göbel zur Begrüßung das Motto der Kirchengemeinde Landau. Innovative Ideen und das Durchhaltevermögen zu ihrer Umsetzung zu entwickeln, funktioniere nur in einer intakten Dorfgemeinschaft, ist die Fachfrau überzeugt. Ihr Dank gelte allen, die „gute Ideen zur Gestaltung ihrer Heimatdörfer“ präsentiert und damit Elan bewiesen hätten, den ländlichen Raum voran zu bringen.

Wie gut die Stimmung in den Dörfern ist, zeigt sich nicht zuletzt bei der Siegerehrung, bei der Reinhard Kubat und Sigrid Göbel die Urkunden überreichen. „Die Protokolle der Bewertungskommission erhalten Sie heute allerdings noch nicht“, entschuldigte sich Sigrid Göbel. Der Umzug des Fachdienstes habe für Verzögerungen gesorgt. Die Bögen sind für die Teilnehmer interessant, weil die Juroren den Dörfern Tipps für die Zukunft geben.

Die Kommissionschefin nutzt die Siegerehrung allerdings, um allen Gästen die 22 teilnehmenden Dörfer kurz vorzustellen. „Vielleicht können sie auch etwas von einander abschauen“, lächelt sie.

Ausgezeichnet werden:
Wettbewerbsgruppe A (Orte mit Förderschwerpunkt Dorferneuerung): Münden (89,55 Punkte, Preisgeld 3000 Euro), Mühlhausen (86,50, 2000) und Frohnhausen (82,64, 1000).
Wettbewerbsgruppe B: Landau siegt mit dem Rekordwert von 92,05 Punkten vor Hommershausen (87,33) und Lengefeld (86,42). Die Plätze sind mit 3000, 2000 und 1000 Euro dotiert. Urkunden gibt es auch für die weiteren 16 Dörfer Neu-Berich, Wega, Wiesenfeld, Vasbeck, Affoldern, Hemfurth, Schreufa (zum 13. Mal dabei), Goldhausen, Helmscheid, Strothe, Ehringen, Dehringhausen, Freienhagen, Ober-Werbe, Sachsenhausen und Welleringhausen.
Sonderpreise: Die sieben vom Landkreis gestifteten Preise für besonders zu würdigende Aktivitäten, die jeweils mit 150 Euro dotiert sind, gehen an: Neu-Berich (Förderverein), Wiesenfeld (Bewahrung der Geschichte als Hugenotten- und Waldenserdorf), Vasbeck (Schwimmbadförderverein), Schreufa (Neubürger-Begrüßung), Helmscheid („Wir-Gefühl“), Ober-Werbe (sanfter Tourismus) und Freienhagen (Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule).

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