Heute sind in Helmscheid noch 2 Vollerwerbsbetriebe, 3 Nebenerwerbsbetriebe und ein Betrieb, der verpachtet ist, angesiedelt. Teilweise gehen die Betriebsleiter einer Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung nach.
Teile der landwirtschaftlichen Fläche des Hofgutes Dingeringhausen liegen in der Helmscheider Gemarkung.
(Hessische Statistik: ¼ der Betriebe sind Vollerwerbsbetriebe, Tendenz sinkend)
Zum Vergleich:
1950 haben 107 Personen 320 Rinder und 459 Schweine versorgt.
2011 versorgen 5,2 Personen 500 Rinder und 400 Schweine.
Laut Statistik werden in den hessischen Mittelgebirgsregionen 70 % der Einkommen durch Tierhaltung erzielt, insbesondere durch Rindviehhaltung.
In Helmscheid halten 2 Bio-Betriebe Mutterkühe mit ca. 100 Tieren (Angus, Charolais), und 1 Betrieb Milchkühe mit insgesamt ca. 400 Tieren. 2 weitere Betriebe halten Mastschweine mit insgesamt knapp 400 Tieren.
Die Helmscheider Betriebe haben sich zusätzliche Einkommensquellen erschlossen durch Direktvermarktung von Fleisch und Wurst, Eier, Gänse sowie ein Kuhstall-Café.
Durch Verpachtung von Helmscheider Gemarkungsflächen an auswärtige Landwirte (z.B. Dingeringhausen) ist die Betriebsfläche insgesamt gesunken.
Die Ackerflächen werden heute hauptsächlich durch Anbau von Futterpflanzen (Gras, Kleegras. Mais, Luzerne, Futtergetreide) für die Tierhaltung genutzt.
Nur ein geringerer Teil des Getreides (Weizen, Rogen, Hafer, Triticale, Bohnen, Sommergerste und verschiedene Sorten als Saatgetreide) wird direkt an den Landhandel verkauft.
1/3 der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist Grünland, welches durch Rindviehhaltung genutzt wird.
Der Anbau von Energiepflanzen ist zurzeit in Helmscheid nicht von Bedeutung.