Helmscheid biete herliche Möglichkeiten zum Wandern durch die Natur. Wanderer haben die Gelegenheit den Blick durch Wälder mit lichten, unberührten Buchenbestand schweifen zu lassen. Die Hügeln und kleinen Fließgewässern bieten einer Vielzahl von Tieren Ruhe und Schutz. Wenn der Wanderer einen Moment Inne hält, bietet sich ihm ein vielfältiges Vogelkonzert.
Wanderfreunde haben die Möglichkeit, ihr Auto auf dem Parkplatz in der Ortsmitte abzustellen. Ab hier können sie der Beschilderung folgen.
H 1 (3 km): „Apenberg“
Von der Kirche aus ansteigend zum Denkmal, weiter den nächsten Weg links zum Hochbehälter und hinauf zum Apenberg (485 m), von dem man eine schöne Aussicht genießt und wo Ruhebänke zum Verweilen einladen. Vor uns liegt Helmscheid, dahinter Mühlhausen und Twiste, rechts Berndorf und Korbach, am Horizont die Eder- und die Kasseler Berge. In westlicher Richtung sieht man den Homberg und die Uplandberge. Nun geht es abwärts zum Sportplatz nach Helmscheid zurück.
H 2 (2,5 km): „Großer Stern“
Von der Kirche aus den ansteigenden Weg bis zum Denkmal, von da aus rechts weiter in den Wald zum „Großen Stern“ (Wegekreuzung). Weiter geht es abwärts ins Tal bis zur „Krimpe“, danach auf leicht ansteigendem Weg zurück nach Helmscheid.
H 3 (6,2 km): „Wirmighäuser Kopf“
Von der Kirche aus ansteigend in Richtung Denkmal, in westlicher Richtung am Waldrand entlang zum „Leger“. Dann weiter ansteigend am Waldrand entlang (Ruhebank) mit Blick auf die Uplandberge und die ehemalige Radarstation. Danach geht es abwärts, in östlicher Richtung nochmals rechts abbiegend in den Bramberg, einen herrlichen Waldweg entlang, vorbei am „Wirmighäuser Kopf“ mit Blick ins Twistetal und auf Mühlhausen. Dann abwärts zur „Hellwiese“ (Fichtenwäldchen). Hier 200 m links, dann rechts im Tal abwärts zu den Fischteichen und schließlich rechts auf geteertem Wege nach Helmscheid zurück.
H 4 (4 Km): Rundwanderweg durch den „Raingraben“
Festes Schuhwerk ist erforderlich. Der Wanderer sollte gut zu Fuß sein, weil der Weg teilweise durch unwegsames Gelände führt.
Der Weg führt Richtung Sportplatz, von dort ein Stück entlang der K77 in Richtung Westen. Dann biegt man nach links ab in Richtung der Naturschutzflächen.
Am nächsten Feldweg geht man rechts weiter und folgt dem Wiesenweg auf der Heide bis er an einer Wiese endet. Auf dem bisherigen Verlauf des Weges genießt der Wanderer einen herrlichen Ausblick in Richtung Osten über die Dörfer Berndorf und Twiste, weit hinein ins Twistetal bis hin zu den Kasseler Bergen. Im Süden gleitet der Blick über die Korbacher Hochebene und reicht von der Strother Straße im Südosten über die Kernstadt mit der Nikolaikirche und der Kilianskirche bis zu den Ortsteilen Lengefeld und Goldhausen im Süd-Westen. Hoch oben ist der Georg Viktorturm auf dem Eisenberg zu sehen.
Nach Westen erstreckt sich der Homberg (Wald) und im Norden schaut man über die Heide zum 485 m hohen Apenberg.
An der Wiese angekommen führt der Weg am Wiesenrand entlang in südliche Richtung an ehemals betriebenen Fischteichen vorbei, wo sich das Wasser aus dem nördlichen Gemarkungsteil durch das Schiefergestein drückt und Richtung Raingraben fließt.
Am Ende der Wiese geht der Weg nach Süden durch einen herrlichen Buchenwald weiter.
Nun geht es in südlicher Richtung weiter, bis man am tiefsten Punkt über ein Fließgewässer schreitet, zu dessen rechter Hand seinerzeit die Dingeringhäuser Schafwaschteiche gelegen waren.
Der Weg führt nun bergauf in südlicher Richtung bis man auf den Grasweg kommt, der den Wanderer nach Osten (linker Hand) gehend bis zum Feldweg im Raingraben führt, der Korbach und Helmscheid verbindet.
Auf diesem Stück des Weges hat man einen weiten Einblick ins Twistetal und auf der linken Seite erstreckt sich in ganzer Schönheit die Helmscheider Naturschutzfläche im Raingraben.
An mehreren Stellen dicht am Wegesrand sind Ameisenstraßen und –bauten zu sehen. Die emsigen Tiere ernähren sich von Insekten, Blatt- und Schildläusen, suchen aber auch den Saft von Bäumen und Früchten.
Das letzte Stück des Weges ist befestigt und führt bergauf direkt zurück nach Helmscheid. Zwischendurch hat der Wanderer an zwei Punkten die Möglichkeit auf einer Bank eine Pause einzulegen und die schöne Landschaft, den herrlichen Ausblick und die Eindrücke der Wanderung auf sich wirken zu lassen. In Helmscheid angekommen geht es entlang der Ortsdurchfahrt zurück zum Ausgangspunkt.