Windkraft
Der Windpark Helmscheid besteht aus 2 Windenergieanlagen (WA) mit einer jewei¬ligen Nennleistung von 1,25 MW und einer Gesamthöhe von 140 m. Die WA wurden 2004 in Betrieb genommen.
Die 4 begünstigten Helmscheider Landwirtsfamilien, die potentielle Flächen im ausgewiesenen Windgebiet von Helmscheid hatten, gründeten einen Flächenpool, weil zu dieser Zeit 4 WA hätten geplant und gebaut werden können. Niemand konnte jedoch aufgrund des komplizierten Genehmigungsverfahrens und der Kritik der Stadt Korbach sowie der "Bürgerinitiative" Helmscheid sagen, ob und wie viele dieser möglichen WA gebaut werden würden.
Wegen des wachsenden Protestes entschlossen sich die Mitglieder des Flächenpools (Familien Tönepöhl, Bürger-Grebe, Westmeier und Sippel) statt 1,5 MW pro Anlage nur 1,25 MW lärmreduzierte Anlagen durch die ABO Wind AG bauen zu lassen. Die Landwirte haben lediglich die Standorte verpachtet und sind nicht Betreiber der Anlagen. Außerdem war in den ersten Planungen auch eine Bürgermühle vorgesehen. Leider konnte wegen des wachsenden Widerstandes das Interesse der Helmscheider Einwohner hierfür nicht geweckt werden.
Laut ABO Wind AG bringen die beiden WA eine Einsparung von 3.400 t CO2 im Jahr.
Die linke und die mittlere WA bilden den Windpark Helmscheid (Gemeinde Korbach). Die rechte WA gehört zum Windpark Flechtdorf (Gemeinde Diemelsee). |
Die zu erwartende CO2 Ersparnis durch die 2 Windkraftanlagen, 8 Photovoltaikanlagen und 4 Solarthermieanlagen stellt sich folgender maßen dar:
Windkraft | 3.400 t |
Photovoltaik | 99 t |
Solarthermie | |
CO2 Ersparnis 2011 | 3.499 t |